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Auf der Jagd

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Er ist auf der "Jagd" nach Mädchen - und wird selbst erlegt.
1.8k Wörter
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33.7k
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Silvan:

Silvan war ein Vertreter der neuen gehobenen Mittelschicht, mit einem kleinen IT Geschäft in der Frankfurter Innenstadt. Neben Computern, IT-- Dienstleistungen und Kleinreparaturen, zählte auch der Verkauf von Mobiltelefonen zu seinem Portfolio.

Deutsche waren in diesem Geschäftsbereich heutzutage eher selten anzutreffen und so belegte er erfolgreich eine Marktlücke. Viele Kunden wollten mit all ihren kleinen Problemen verstanden werden. Er war nicht rassistisch -- nicht im eigentlichen Sinne. Aber wer kannte nicht dieses Gefühl in einem Laden zu stehen, ein technisches Problem zu haben und drei Mitbürger mit Migrationshintergrund hörten sich mit mehr oder weniger verständnislosen Gesichtsausdruck an, was man zu sagen hatte und antworteten in einem unverständlichen Kauderwelsch.

„Wir verstehen Sie" -- Dieser Werbeslogan prangte mit großen Lettern über seinem Geschäft. Das Personal war passend ausgewählt. Er bediente sich bewusst an den aufkeimenden Ängsten von einer Überfremdung im eigenen Land. Das war weniger persönliche Überzeugung, als vielmehr ein so pragmatisches, wie erfolgreiches Geschäftsprinzip.

Silvan war Mitte vierzig, recht sportlich gebaut, gut aussehend, mit kurzem blondem Haar und wirkte sehr gepflegt. Er legte viel Wert auf sein Äußeres -- regelmäßige Besuche beim Friseur, Maniküre, Pediküre; Personal-- Trainer für die sportlichen Attribute.

All das gehörte für ihn dazu. Natürlich auch eine passende, dezent wirkende Garderobe mit gedeckten Farben und nicht allzu auffälligen und dennoch hochwertigen Akzenten, wie einem Weißgoldring, einer „Junghans Meister" Uhr und einer schlicht wirkenden Weißgoldkette mit einfachem Kreuz. Nicht, dass er an das Kreuz glauben würde, aber es kam bei der konservativen Kundschaft gut an.

Das Wochenende stand vor der Tür und damit für ihn die „Jagdsaison". Diese Jagdsaison hatte am heutigen Morgen bereits sehr vielversprechend, quasi mit einem Blattschuss, begonnen. Er stand auf „Frischfleisch". Je jünger, desto zarter, desto besser!

Am Morgen

Vormittags waren seine drei Angestellten gerade in Kundengesprächen oder an der Kasse beschäftigt und er arrangierte neue Artikel in der Auslage, als er in der Reflexion der Fensterscheibe sah, wie ein Junge der offenbar Handys betrachtete, aus einer der offenen Vitrinen ein Gerät herausnahm und es mit einer fließenden Bewegung in seinen Rucksack steckte.

Langsam, und unauffällig nahm Silvan einen Styroporkopf aus der Fensterauslage. Er ging mit ihm in Richtung der Ladentür. Einen direkten Blick auf den Jungen vermied er. Sein Plan funktionierte. Als er endlich die Tür blockierte, fixierte er den Jungen, der seinerseits schuldbewusst zurückblickte. Er nickte ihm zu.

„Du hast etwas, das mir gehört. Du kommst hier nicht raus."

Martin, der Mitarbeiter an der Kasse, wurde aufmerksam und gab seinem Chef ein unauffälliges Zeichen. Martin war ein Riese von einem Menschen, während der Junge vielleicht gerade mal Eins-Sechzig maß. Silvan betrachtete in aller Ruhe den Jungen. Hellbraunes, kurzes Haar; in Brauntönen gemustertes, viel zu weites Sweatshirt, Schlabberjeans und Turnschuhe. Das Alter war schwer zu abzuschätzen; er konnte Fünfzehn sein, aber auch Anfang zwanzig. Er hatte recht feminine und weiche Gesichtszüge und wirkte eher sehr schlank und zierlich. Und er sah sehr unsicher aus.

„Du hast ein Lumia 950 in deinem Rucksack und wir haben Dich erwischt! Das solltest Du besser jetzt nicht nur zugeben, sondern Du solltest jetzt auch kooperieren."

Eigentlich konnte Silvan dem Jungen maximal nur einen versuchten Ladendiebstahl zur Last legen. Ihn aber über die Türschwelle gehen lassen, um ihn dann nach dem Verlassen des Ladens zu stellen, war ihm zu unsicher. Ein Dilemma in dem sich viele Ladenbesitzer befanden und um das auch viele professionelle Ladendiebe wussten.

Aber der Junge war definitiv kein Profi. Er hatte Tränen in den Augen.

„Wirst Du kooperieren?"

Martin hatte völlig unbemerkt direkt hinter ihm aufgebaut und brummte zustimmend. Der Junge zuckte zusammen.

Ein resigniertes Kopfnicken war seine Antwort und so saßen die drei alsbald zusammen am Besprechungstisch im hinteren Bürobereich.

Vorfreude:

Silvan gluckste erwartungsfroh, als er an diese Situation zurückdachte. Ausweis und Portemonnaie lagen vor ihm auf dem Tisch. Der Junge hieß Susanne, war zarte neunzehn Jahre alt und hatte gerade an der hiesigen Uni angefangen, Jura zu studieren. Susanne hatte panische Angst vor der Polizei, vor einer Anzeige und vor einer Verurteilung. Ladendiebstahl war wohl noch nicht dran gewesen.

Martin verabschiedete sich recht bald in Richtung des Ladens, während Silvan genüsslich das Mädchen für den versuchten Diebstahl „bluten" ließ. Er erzählte ihr selbstsicher und souverän etwas von Eintrag in das Führungszeugnis, Exmatrikulation und vergleichbaren erfundenen Schauergeschichten. Sie schien alles Gesagte für bare Münze zu nehmen.

Es wäre so einfach gewesen, die Polizei zu rufen, doch das wollte er bewusst nicht. Sie sah so wunderbar jung und knabenhaft aus. Wie fünfzehn eben. Sie war völlig eingeschüchtert. Mit etwas Druck, konnte er nahezu alles von ihr bekommen.

Alles?

Er wollte nur eines ... Sex.

Und sie wäre nicht die erste Ladendiebin, mit der er im Nachgang ein Arrangement getroffen hätte.

Susanne erinnerte ihn an seine vierzehnjährige Nichte. Sie hätte er fast soweit gehabt. Nur war sein Bruder mit der Familie wegen einem neuen Job vor knapp vier Monaten nach Duisburg gezogen. Damit war sie seinem direkten Einflussbereich entzogen.

Er lächelte.

In den schwer gesicherten Tiefen seines Rechners stapelten sich Bilder und Filme, die selbst einem abgebrühten Russenmafiazuhälter die Schamesröte ins Gesicht getrieben hätte. Silvan war kein Pädophiler im eigentlichen Sinne. Er wollte besitzen, dominieren und sadistische Ideen, spielten auch eine nicht unwesentliche Rolle in seinen Phantasien. Er stand eben auf „Hurtcore". Aber das real auszuprobieren war ihm zu gefährlich. Er sollte nichts auf ihn zurückfallen. Er lebte in einem „ehrenwerten Haus".

Und über solche Sachen wie Entführung und Folterkeller hatte er bereits ernsthaft nachgedacht. Irgendwann würde er es machen. Chloroform zum Einschläfern seines „armen altersschwachen Hasen", hatte er sich schon lange organisiert. Er hatte nie einen besessen. Apotheker waren mitunter einfach zu leichtgläubig, wenn man integer auftrat.

Aber jetzt freute er sich auf den Abend. Er war bei ihr zum Abendessen „verabredet".

Es war gar nicht mehr allzu viel Druck notwendig. Die typischen Ausreden:

„Ein Fehler"

"Frankfurt ist teuer"

"Brauchte das Handy"

Etwas mehr Peitsche, der Ausblick von Zuckerbrot und auf ihn wartete eine heiße Nacht. Er war ein guter Jäger.

Und sie war nicht seine erste Ladendiebin. Aber mit Abstand die am jüngsten Aussehende. Er hatte ihr gesagt, sie solle sich untenrum rasieren und er warf ihr einen fünfzig Euro Schein hin -- für was Leckeres zum Abendessen. Er war gutbetucht und wenn Geld ein Problem für sie war, müsste sie ihm nur etwas entgegenkommen und „zufrieden" stellen. Auch die Anzeige wäre kein Problem.

Das Mädel war so leicht zu manipulieren. Und die wollte Anwältin werden. Silvan lachte leise vor sich hin.

Der Abend:

Das „Gutleutviertel" war schon lange von den selbigen aufgegeben worden. Entweder waren die Straßenzüge heruntergekommen oder sie hatten Ähnlichkeit mit einer anonymen Trabantenstadt. Aber hier in dieser Seitenstraße waren einige kleinere Geschäfte und die Häuser wirkten nicht ganz so schäbig.

Es dunkelte bereits ein wenig, als der den Namen auf dem Klingelschild fand. Acht Parteien, oberstes Stockwerk. Direkt auf sein Klingeln wurde geöffnet und als er oben angelangt war, wusste er auch warum.

Es war ein typisches Studentenzimmer mit kleinem Bad, Kochnische, einer Sofaecke und einem -- zum Glück! -- großen Bett. Mit bescheidenen Mitteln durchaus geschmackvoll eingerichtet. Das Essen duftete herrlich und die Kleine wusste, was sie ihm schuldig war.

Sie trug einen cremefarbenen Bademantel und in dessen V- förmigen Dekolleté konnte er dunkle Spitze sehen.

„Hallo."

„Hallo." Da war sie wieder, diese Unsicherheit, die er nur ausnutzen musste.

„Ist dir etwas angebrannt?" Er zog die Tür hinter sich zu.

„Das ist nur von der Metzgerei gegenüber. Die räuchern jeden dritten Tag. Wenn ich vergesse, das Fenster zu schließen, weht das hier rein, riecht etwas und Staub bekomme ich dann auch eine Menge ab." Wie zum Unterstreichen ihrer Worte, nahm sie ihren Finger, zog ihn über die Fensterbank und hielt ihn hoch. Die Kuppe war dunkelgrau, schwärzlich gefärbt. Sie lachte amüsiert und streifte den Finger an ihrem Bademantel ab. Ein kleiner dunkler Streifen hob sich nun deutlich sichtbar ab.

Er mochte das Lachen, aber ob sie später immer noch lachen würde, wenn er sie nach seinen ersten „Stichen" etwas härter rannehmen würde?

„Wollen wir erst essen?"

„Später." Er setzte sich auf das Bett und betrachtete sie.

„Zieh langsam Deinen Bademantel aus. Schön langsam."

Sie ging zum Herd und stellte ihn aus. Dann zündete sie ein paar Kerzen an und stellte ruhige Musik an. Irgendwas Klassisches, Mönchschoräle? Egal, er ließ sie gewähren. Wenn sie sich damit anfangs besser fühlte ...

Sie drehte sich zu ihm um.

Langsam öffnete sie ihren Bademantelgürtel. Der Spalt wurde etwas größer. Sie streifte den Mantel sachte ab.

Silvan hatte schon nach den ersten Augenblicken einen Steifen.

In der Tat hatte sie den Körper eines zarten jungen Mädchens. Das schwarze Spitzen-Negligé unterstrich ihre kaum vorhandenen Formen. Flache, unterentwickelte Brüste mit kleinen, durch den Stoff durchschimmernden erigierten Warzen.

„Alles!" -- Hart, kurz und knapp.

Er zog sich sehr schnell aus, während sie einem „Befehl" mit langsamen, aufreizenden Bewegungen nachkam.

Nackt sah sie noch jünger und damit besser aus. Von Schamhaftigkeit war da leider keine Spur mehr. Er legte sich auf das Bett und spreizte die Beine etwas ab.

„Blasen!"

Und sie positionierte sich über ihm, sodass sie ihm ihren kindlichen Po und die unbehaarte Spalte präsentierte, während sich ihre Lippen über seine Latte stülpten und rhythmisch zu saugen begannen.

Ihm stieg ein feinherber, würziger Duft in die Nase und er begann zu lecken. Sie schmeckte himmlisch. So stellte er sich ein junges Mädchen vor.

Er merkte, dass er gleich kommen würde. Sie stöhnte. Aber den Spaß, den würde er ihr später noch austreiben. Was sie wohl zu einer Faust in der Möse sagen würde? Oder wäre sie dann etwa schon ohnmächtig.

Ein leichter Schwindel überkam ihn und er entlud sich pulsierend in ihren gierig saugenden Mund.

Nachgang:

Zufrieden mit leicht wippendem Schritt betrat Susanne den Bürgersteig, um einen kleinen Nachtspaziergang zu machen. Der Abend und ihre Jagd waren ausgesprochen gut verlaufen. Sie ließ nochmals kurz die Szenerie genussvoll vor ihrem geistigen Auge Revue passieren.

Ihr Fenster war geöffnet. Auf dem Nachtschränkchen lag noch achtlos hingeworfen die Kette mit dem Kreuz. Eine sanfte Brise strich vom offenen Fenster her über das Bett auf dem Silvans ausgemergelter Köper lag. Das Gesicht war verzerrt von Grauen und zu einer Fratze erstarrt.

Seine Finger waren bereits in Grau- und Schwarztöne verfärbt und aschegleich zerfielen diese langsam zu Staub, der sich am Körper herabrieselnd auf dem weißen Laken sammelte. Dieses Schicksal würde in weniger als einer Stunde den gesamten Leichnam ereilt haben.

Kurz bevor sie ihm das letzte bisschen seiner Essenz ausgesaugt und damit Silvans Lebensfunken endgültig erlöschen ließ, hatte sie für einen erkenntnisreichen Moment ihre Maske fallen lassen und ihm ihr wahres „Ich" offenbart. Er sollte wissen, wer sein Engel des Todes war ... denn ein Engel, das war sie!

Nur war sie eine Gefallene, eine Succuba, und ihr natürliches Antlitz wirkte alles andere als liebreizend -- es war fürwahr „höllisch schön"!

Wenn nur nicht immer dieser elendigliche Staub und dieser Brandgeruch danach wäre...

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4 Kommentare
docritterdocrittervor 2 Monaten

wo sind all die Geschichten, die du bei Seelenesser erwähnt hast.

Da du sie hier nicht hast verrätst du mir wo?

AnonymousAnonymvor 10 Monaten

Ich liebe unheimliche Geschichten

NimmermehrNimmermehrvor fast 3 JahrenAutor

Danke Heinz,

Die Geschichte findest Du auch im Romane-Forum bei all meinen anderen.

glheinzglheinzvor etwa 3 Jahren

das wild ganz souverän gejagt und erlegt. gefällt. solange ich nicht die beute bin.

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