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Der Volltreffer

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Wie ich meine erste Freundin (wortwörtlich) traf.
4.4k Wörter
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Es ist jetzt schon viele Jahre her; ich ging noch zur Schule und stand im letzten Jahr vor meinem Abitur. Ich wohnte damals mit meinen Eltern in Aalen, einer kleinen gemütlichen Stadt auf der Ostalb zwischen Stuttgart und Ulm.

Es gab da jetzt nicht so die Möglichkeiten, wie sie sich zum Beispiel in Frankfurt, wo ich heute lebe, bieten, aber man konnte so Einiges unternehmen.

Aalen ist eine Stadt, die von der Metallindustrie und einigen Nischenherstellern profitiert und lebt. Dennoch gibt es sehr viel Natur und grandiose Landschaften, die selbst Einheimische mit ihren, den unterschiedlichen Wetterlagen zu verdankenden Farbenspielen, jedes Mal aufs Neue zu beeindrucken wissen. Jeder kennt Jeden.

Kurzum, ich habe mich damals wirklich sehr wohl gefühlt und es gab wirklich deutlich schlechtere Orte, an denen man so aufwachsen konnte ...

Ich sollte mich vielleicht kurz vorstellen ... Mein Name ist Kai, ich war zu dem Zeitpunkt an dem die Geschichte spielt, gerade 18 geworden, ich war mäßig sportlich, mit 1,80 so eher mittelgroß; hatte einen goldblonden Kurzhaarstrubbelkopf, grüne Augen und Sommer-sprossen.

In Hinblick auf Mädels war ich eher etwas schüchterner aufgestellt. Mit meinem Ruf, ein kleiner Streber zu sein, war ich dennoch nicht so ganz unbeliebt, denn ich konnte schon damals Dinge recht gut erklären und meine Dienste im Bereich der Nachhilfe waren recht gefragt.

Der eine oder andere Flirt, doch über Händchenhalten und Kuscheln ging es eigentlich nie hinaus ... Irgendwie fehlte mir damals noch so das letzte Quäntchen Mut -- und Frauen wollen ja erobert sein.

Mein großer Schwarm hieß Anja und wir hatten viele sich überschneidende Kurse zusammen. Ich hatte Geschichte und Bio als Leistungskurse belegt. In Geschichte war sie das einzige Mädel.

Und sie sah wirklich toll aus ... mit fast 2 Metern sehr groß gewachsen, schlank und überaus sportlich -- sie tanzte Ballet und spielte damals bereits in der Landesliga Volleyball als Stellspielerin. Dementsprechend bewegte sie sich flüssig, federnd und leicht. Sie hatte einfach schon durch ihre Körperhaltung und Bewegungsabläufe so eine unbewusste Präsenz ... Wissen Sie was ich meine??? Jemand betritt den Raum und der Raum gehört ihm -- weil er ihn für sich einzunehmen weiß -- bewusst oder unbewusst.

Bei Anja war es eher unbewusst und instinktiv. Und ich glaube auch, dass sie regelmäßig in dem einen oder anderen feuchten Traum meiner Mitschüler eine nicht unbedeutende Rolle spielte.

Das Ganze wurde natürlich auch durch den Rest ihrer Erscheinung passend ergänzt. Sie hatte langes, volles, fast bis zum Po reichendes schwarzes Haar, rehbraune Augen mit einem leichten Grünstich, ein eher kleinen Mund mit roten Lippen, die immer zu einem leicht schelmischen Grinsen verzogen waren; ihre Haut war in so einem dunklen Ton der an goldbraun erinnerte ...

Sie war sehr humorvoll und lachte gerne; sie las sehr viel und hatte Einiges auf dem Kasten. Sie wollte Politologie und Philosophie studieren, um dann als zweiten Step als Journalistin zu arbeiten. (Sie schrieb auch immer mal wieder sehr gute Artikel für die Schülerzeitung und das Lokalblättchen.)

Obwohl man sich täglich mehrfach sah, gingen unsere Gespräche nie größer über das Schulische hinaus. Und weil sie eben auch was auf dem Kasten hatte, konnte ich über den Bereich der Nachhilfe leider auch nicht so wirklich punkten.

Sie hatte einen ziemlich großen Freundes- und Bekanntenkreis -- bei jemanden wie Anja, auch keine Überraschung. Aber sie war nicht überheblich und im Mittelpunkt zu stehen, war ihr auch nicht zu Kopf gestiegen, wie so manch Anderer oder manch Anderem in einer solchen Situation.

Harim war ihre neue Flamme. Sie waren wohl erst seit einigen Tagen zusammen und wirkten recht glücklich und vertraut. Ich beobachtete es einfach -- ändern konnte ich eh nichts daran. Harims Eltern kamen aus dem Irak und er war ein klassischer Athlet -- Er sah einfach toll aus, wie ich neidlos anerkannte.

Hier aufgewachsen, sprach er perfekt Hochdeutsch, Dialekt, aber auch Englisch und Arabisch. Harim war ein wirklich sehr guter Kumpeltyp, den man einfach gerne haben musste.

Es war gerade Spätsommer -- ein sehr stickig, heißer Abend und klassische Gewitterstimmung -- ich war mit meinen Kumpels beim Billard Spielen und irgendwie war die Luft aus dem Spiel ein wenig raus -- fast wortwörtlich. Es war einfach zu schwül und die Spielhalle war auch nicht klimatisiert.

Ich war mit Sven, Markus und Wolf unterwegs, meinen besten Freunden und es stellte sich rasch die entscheidende Frage, was anfangen, mit dem noch jungen Freitag Abend?

Die Antwort lag auf der Hand; erst Pizza, dann Disko. Die Billardhalle stand in einem kleinen Industriegebiet mit ein paar Einkaufzentren, dem klassischen Mac Donalds, einer großen Pizzeria und eben einem großen Diskoschuppen.

Drum herum lagen einige Großgärtnereien und Landwirtschaftsbetriebe mit großen Gewächshausanlagen.

An diesem Freitag gab es eine 80iger New Wave Party und die war ziemlich bekannt und beliebt. Es war damit zu rechnen, dass es, trotz des Wetters, voll werden würde und so machte es Sinn, nicht allzu spät in der Disko aufzuschlagen.

Heute musste ich nicht fahren, Sven war dran. Das war auch ganz gut so. Dann konnte ich was trinken ... und vielleicht sogar was rauchen ... und damit meine ich jetzt keine Zigaretten -- zumindest nicht die, im herkömmlichen Sinne.

In und vor der Disko wurde so ziemlich alles vertickt -- Smilys, Pink Panther, deutlich härtere Sachen, aber eben auch Gras -- verschiedene Sorten und Qualitäten ... Und das rauchten wir dann und wann -- die Preise waren gut, die Qualität auch und man fühlte sich gut ... Entweder rauchten wir in gemeinsam gemütlicher Runde, ne gute DVD -- Stopp, das war ja früher VHS - , ein guter Whisky ... oder eben hier vom Abtanzen in der Disse.

Die Musik, das Tanzen, der Rhythmus, die Leute um einen herum ... Dermaßen „getuned" war das Alles einfach einen Ticken cooler und entspannter.

So sollte es auch an diesem Freitag werden ... Sollte!!!

Wie so häufig, waren schon gegen 21:30 die Parkplätze gut belegt und auf dem Plätzen ein wenig abseits, nahe den ersten Gewächshäusern, war an seinem alten Granada auch schon unser „Stammdealer" zu Gange ... Der Typ Mitte 50, war ein bekennender Althippie, hatte hier wahrscheinlich auch das eine oder andere Gewächshaus mitbelegt und verkaufte aus Prinzip nur „weiches" Zeug und das auch nur in kleinen Mengen -- Gras, Marihuana, Haschisch, ein paar Bildchen (LSD).

Er kannte uns und so war das Gespräch schnell eingeleitet ...

„Hey Jungs, wollt Ihr mal wieder etwas Rauchwerk?!? Ich hab da heute was gaaaanz Besonderes für Euch ... Eine Hybride aus Holland. Ziemlich mild und leicht harzig -- erdig, kein initialer Hustenreiz; ist eher was zum Träumen -- wirkt so ein bisschen assoziativ und „macht die tiefsten Wünsche war" ..."

Das sagte er mit so einem gewissen humorigen Unterton ...

„Dauert einen kurzen Moment und wirkt nach dem Konsum so circa 2 Stunden; ihr träumt, Alles um Euch herum versinkt und Alles ist Easy und dann lässt die Wirkung rasch nach und ihr seit wieder völlig klar -- Kein Flash -- Kein Rebound -- aber ihr könnt Euch an viele „süße" Träume ganz klar erinnern ... Tolles Dope, probiert es aus und ihr werdet es lieben ... Ehrlich!!!"

Hörte sich gut an; ein Blick in die Runde, wohlwollendes Nicken und wir waren schnell handelseinig ... liefen noch ein paar Meter weiter zu einem etwas abseits gelegenen Stapel Baumstämmen, direkt abgeschirmt von einigen Gewächshäusern und fabrizierten zwei kleine Tüten, die wir kreisen ließen. Sven, der ja heute Chauffeur war, rauchte selbstverständlich nix -- aber das passte. Er wäre das nächste Mal dran, wenn ein anderer Fahrdienst hätte.

Solchermaßen „gestärkt" ging es alsbald zum „Lokschuppen". Wir spürten noch nicht allzu viel, aber das hatte „Big Lebowski" ja auch gesagt ... „Gut Ding will Weile haben".

Vorbei an den Türstehern (da gab es nie ein Problem, weil Gunther, deren Chef, mein Cousin und auch ansonsten ein gutmütiger Fleischberg war); den Eintritt gezahlt und hinein ins Vergnügen.

Wir hatten unverschämtes Glück! Gerade wurde ein auf einer kleinen Empore direkt neben der Tanzfläche gelegener Tisch frei, den wir sogleich belegten. Von hier aus hatte man einen sehr guten Blick auf fast den gesamten Innenraum -- „Sehen und gesehen werden" ... Der Abend ließ sich jetzt ganz gut an... Und er wurde noch besser!!!

Die Tanzfläche war schon ganz gut gefüllt, die Aircondition lief und es war hier wirklich eine der wenigen Diskotheken, in denen man halbwegs Luft bekam. Die hatten auch schon deutlich vor den gesetzlichen Regelungen ein Rauchverbot eingeführt und in den Außenbereichen für passende -- im Winter beheizte -- Stellen gesorgt. Wurde ganz gut angenommen.

Es lief gerade der alte Klassiker von Visage, „Fade to Grey", und auf der Tanzfläche erspähte ich sogleich Anja mit ein paar Freundinnen. Harim war noch nicht da. Gut so!!! Ein kurzer Blickkontakt mit den Kumpels für mich galt nur noch hinein ins Getümmel.

Viele Jungs sind ja regelrechte Tanzmuffel; das galt für mich eher nicht. Ich tanzte gerne und intensiv.

Und so dauerte es auch nicht lang, bis ich mich an das Ziel meiner Träume herangetanzt hatte, man einen kurzen Blickkontakt hatte und ein freundliches Nicken austauschte. Wir kannten uns aus der Schule und Anja war mit ihrer Clique ebenso wie wir, häufiger hier.

Langsam setzte die Wirkung ein, die Töne begannen sich zu ziehen, wurden voller und die Welt um mich herum begann in schummrigen Zwielicht zu versinken. Anja und ihre Freundinnen Sabine und Jessi hatte ich aber noch im Fokus ... Alles schien mit einem Mal langsamer zu werden und des Bewegungen fließend, wie in Zeitlupe ... Gar nicht so unangenehm. OMD -- „Maid of Orleans" ging mir gerade so durch den Sinn ... Ein Klasse Titel, tolle Ballade -- so hatte ich sie noch nie gehört.

Anja sah heute einfach wieder umwerfend aus -- ein luftiges bordeauxfarbenes Top unter dem sich ein schwarzer Spitzen- BH abzeichnete, eine perfekt passende, hautenge cremefarbene Leggins (waren damals modern), die gerade auch beim Tanzen sehr vieles erahnen ließ und dennoch zu verhüllen wusste; flache schwarze Ballerinas (sie war sehr groß und trug deswegen eigentlich so gut wie nie Absatz).

Und tanzen konnte sie -- das Ballett machte sich mehr als deutlich bemerkbar ... Eine wirkliche Augenweide. Ich gab mich so völlig der Musik und Betrachtung hin, dass für Momente alles Andere um mich herum stillstand. Eben so völlig unrelevant geworden war.

Und so tanzten wir und tanzten orientierungslos durch Zeit und Raum ... Na ja, ich glaube sie hatte mich eher nur als Bekannten auf dem Visus ... Aber auch sie gab sich der Musik völlig hin und ging in ihr auf. Passte gut, dass diese gerade in die Balladenphase überging -- Frankie goes to Hollywood mit „Power of Love"... Die Mutter aller Stehbluesnummern ... Ich wollte mich gerade ein wenig besser vor ihr positionieren und sie „antanzen", als Harim plötzlich auftauchte; sie ihn sah, freute sich, umarmte ihn mit einem Strahlen und sich schmiegte sogleich sehr eng an ihn ...

„War ja klar, was müssen diese Trottel auch gerade jetzt auch eine Stehbluesnummer spielen"

Ich war gefrustet, wenn auch nicht allzu lange ... Sie tanzten wirklich sehr, sehr eng und sehr betont -- kein Blatt passte da mehr dazwischen ... und man konnte deutlich an Harims Hose erkennen, dass das auch eine gewisse Wirkung auf ihn zu haben schien. Ein lang gezogener, inniger Kuss, ohne das der Tanz in irgendeiner Form unterbrochen worden wäre.

Schon erstaunlich, was man so Alles wahr nimmt ... und was man Alles nicht wahrnimmt. Mir wurde warm -- warum er -- warum nicht ich?!? Aber auch Anja wirkte zunehmend erregt.

Wenn auch mit über 14 Minuten eine wirkliche Maxi, so endete Frankie goes to Hollywood irgendwann und mit Billy Idols „Midnight Hour" schlug der DJ wieder rockigere Töne an.

Anja zog Harim von der Tanzfläche und beide entschwanden in Richtung Ausgang.

„Where is my little Darling? I dancing with myself!!!"

Eine ziemlich passende Textzeile. Mit mir selbst wollte ich erst mal nicht weiter tanzen. Nicht danach. Mir war etwas „schwummerig". Ich war regelrecht angetörnt, fast schon ein wenig geil. Ich wollte nicht an den Tisch zu meinen Kumpels. Etwas Frischluft wäre jetzt wahrscheinlich genau das Richtige, um wieder ein wenig runterzukommen und so strebte ich auch in Richtung des Ausgangs.

Draußen war eher nur noch sehr mäßiger Betrieb. Selbst die Raucherfraktion war nur in Mindestbesetzung. Es war jetzt wirklich sehr schwül und drückend. Es musste schon deutlich in Richtung Mitternacht gehen ... Irgendwie war ich zeitlos ... Wir hatten an diesem Spätsommerabend noch mindestens 26 Grad und ein schwaches entferntes Grollen kündigte endlich das befreiende Gewitter an.

Irgendwo am Rande meines Blickfeldes bemerkte ich Anja und Harim, wie beide am Parkplatz entlang in Richtung der Gewächshäuser verschwanden. Ich dachte in diesem Moment gar nicht groß nach, sondern folgte ihnen unauffällig. Ich war schwarz gekleidet und obwohl es beinahe Vollmond war und somit auch eine recht helle Nacht, bemerkten sie mich nicht. Sie hatten nur noch Augen für sich selbst.

Vorbei ging es an den ersten Gewächshäusern und wenn wir hier von Gewächshäusern sprechen -- fast alle waren so etwa 25 Meter lang und teilweise in den Boden eingelassen, sodass knapp oberhalb des Bodens bereits die Dachschrägen einsetzten. Innen waren sie mit etwa 3 Metern beachtlich hoch. Die meisten Gewächshäuser an dieser Stelle waren mit Tomaten bepflanzt gewesen, doch die Saison war schon vorbei; die Häuser standen nun zum Belüften offen, die meisten Pflanzen waren abgeerntet und bereits am Vertrocknen und nur noch vereinzelt hingen hier und da noch ein paar Früchte.

Immer weiter gingen die Beiden und die Lichter und die Geräuschkulisse vom Lokschuppen verblassten zunehmend. Hier war kein Mensch mehr. Nur Anja, Harim und mit etwas Abstand von Beiden völlig unbemerkt ich.

Sie blieben stehen und küssten sich innig und leidenschaftlich. Ich sah, wie sie sich umarmten, wie ihre zarten, langgliedrigen Hände über seinen Po wanderten und ihn an ihr Becken drückte ... Ich sah es und spürte es geradezu an mir selbst. Mir wurde ganz heiß. Unbewusst griff ich mir in meinen Genitalbereich und drückte ein wenig. Ich hatte jetzt schon einen Ständer.

Ich wollte mehr sehen, mehr hören, mehr „fühlen" ... und wahrscheinlich noch unter der Wirkung des Joints, war mir dabei das Risiko, durch die Beiden entdeckt zu werden, so ziemlich egal. War ich zu mutig?

Sie gingen noch ein kleines Stück weiter und waren jetzt durch drei U -- förmig angeordnete Gewächshäuser wirklich sicher und versteckt vor Dritten. Harim entledigte sich seines T- Shirts und Anja tat es ihm mit Top und BH gleich. Aber ich war einfach noch zu weit entfernt, um mehr als Schemen und Umrisse zu sehen.

Sie küssten sich wieder und fingen an, sich zart zu liebkosen. Ich sah, wie Harims Hand diesen zarten kleinen Busen umspielte und zwischen Daumen und Zeigefinger sanft die Warze zwirbelte. Langsam fingen sie sich an, gegenseitig auszuziehen.

Ich sah einfach zu wenig. Ich musste einfach näher ran! Unbewusst ging ich ein kleines Stück zurück, da, der offen stehende Eingang des Gewächshauses! Ich ging wie magisch angezogen hinein, ein paar Stufen führten hinunter. Es war heiß und etwas stickig. Man roch das würzige Aroma der Tomatensträucher. Schnell folgte ich geduckt laufend dem Mittelgang, bis ich auf der Höhe der Beiden war. Die Tomatensträucher verbargen mich mehr recht als schlecht, aber die Beiden waren so mit sich selbst beschäftigt, dass mich nicht bemerkten. Ich war nur 1 - 2 Meter entfernt und konnte im Mondlicht alles sehen. Das Gewitter schien jetzt immer näher zu kommen. Wetterleuchten und finsteres Grollen verhießen nichts Gutes, aber noch verhüllte gnädigerweise keine Wolke den fast vollen Mond und so konnte ich wirklich alles sehen.

Beide waren jetzt nackt und Harim drängte sanft und zart Anja mit dem Rücken gegen die leicht geneigte Scheibe des Gewächshauses. Aus der Position, von unten nach oben schauen zu können, sah ich Dinge, die ich so nie zuvor gesehen und erlebt hatte.

Gut, ich hatte schon Pornos gesehen und auch entsprechende Bilder. Aber hier war Gefühl im Spiel. Liebe und Zärtlichkeit. Die Berührungen waren von solcher vertrauter Zartheit, sanft und ganz entspannt, ohne diese den meisten Pornos inne wohnende Ruppigkeit, Derbheit und Hast.

Ohne es zu merken, fast schon automatisch hatte ich meine Hose geöffnet und stand da ... Meine rechte Hand umklammerte mein Glied und ich rieb mich ebenfalls ganz sanft.

Er drang in sie ein und sie umschloss ihn. Langsam und doch spielerisch wogten sie hin und her. Ich hätte nur meinen Arm ausstrecken müssen und ich hätte die Glasscheibe berühren können. Die Scheibe, die uns voneinander trennte. Die Scheibe auf der Anja nackt, wie ein von Gott geschaffener Engel lag und Sex hatte.

Ich konnte den Delphin auf ihrer linken Schulter sehen und ihren wundervoll geformten Po. Sie bewegten sich im Einklang und ich? Ich bewegte wie in völliger Harmonie meine rechte Hand im Rhythmus der beiden Liebenden... Ich schloss die Augen und stellte mir vor, dass etwas ganz anderes als meine Hand meinen Penis umfasst hat.

Sie hatte so einen schönen Arsch. Die Spalte, sie war mit Flaum behaart, die aufgeklafften Lippen, die Harim umschlossen hielten. Sie stöhnten beide leise im Takt der Bewegungen und ich versuchte mein Stöhnen zu unterdrücken und schloss die Augen.

Als ich sie wieder öffnete, durchzuckte mich ein Schreck. Sie hatten sich umgedreht. Anja lag jetzt mit dem Oberkörper und dem Gesicht direkt auf der Scheibe, die Arme abstützend nach oben gelegt. Sie hatte den Kopf leicht auf die rechte Seite gedreht und die Augen geschlossen. Harim nahm sie gerade von Hinten.

Gottlob hatte sie die Augen geschlossen, sonst hätten wir uns nämlich direkt in die Augen gesehen. Mir wurde heiß. Ich wusste, dass ich jetzt eigentlich gehen musste, wollte ich nicht entdeckt werden -- mit allen daraus resultierenden Konsequenzen.

Aber ich konnte nicht.

Auf dem Glas zeichneten sich ihre wohlgeformten kleinen Brüste ab. So wunderschön mit zarten, kleinen, spitzen Knospen. Ich streckte unwillkürlich meinen linken Arm vor und die Handfläche kam auf der Höhe ihrer rechten Brust zum liegen. Ja!!! Ihre Lippen waren geöffnet, ihre Zungenspitze leckte über sie und ich konnte sehen, wie sich immer mehr ihrem Höhepunkt näherte. Meine Hand passte sich automatisch dem Tempo an. Ich war eins mit ihr. Nicht Harim hatte Sex mit Ihr -- nein ich war der Auserwählte.

Ein langes Zucken und ein stöhnendes leise Knurren leiteten ihn bei ihr ein. Das Gesicht verzerrte sich zu einer lustvoll verzogenen Maske und auch mich durchpulsten jetzt die Ströme. Ich merkte, wie ich gerade ejakulierte -- so wie ich in meinem Leben noch nie vorher abgespritzt hatte ... Ein Feuerwerk im Kopf und ein tobendes Inferno im Körper ... Eine große Portion Ejakulat lief in Höhe ihrer Brüste der Schwerkraft folgend, die Scheibe herunter.

„F L E S H F O R F A N T A S Y „

Der hämmernde Rhythmus von Billy Idol bohrte sich in meinen Schädel -- wo kam der denn plötzlich her??? Und dann noch so laut!!!

Ich riss die Augen auf. Ich stand wieder auf der Tanzfläche. Um mich herum ein Halbkreis, doch keiner tanzte mehr! Viele lachten, Andere blickten empört oder zornig oder entsetzt.

Vor mir stand Anja und schaute mich mit aufgerissenen Augen erschrocken an. Sabine sah genauso erschrocken aus und Jessi wandte offensichtlich angewidert ihren Kopf von mir ab.

Ich blickte Anja in die Augen, ein kurzer intensiver Blick und dann wanderte mein Blick an mir herab. Meine Hosenschlitz war geöffnet und meine rechte Hand hielt meinen entblößten erigierten Penis in der Hand, an dessen Spitze noch ein einzelner großer Tropfen baumelte.

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