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Andy43
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Kim wurde nervös.

„Zeig mir mal die 'Speisekarte', muss mir mal einen genaueren Einblick verschaffen", meinte Pit.

Kim schaute kurz hoch, hob ein Bein, führte es über Pits Kopf, legte es auf seinen Rücken, winkelte das andere an und ließ ihren Kopf wieder auf die Decke zurück sinken.

Robin schaute zu Kim hoch, die dabei entspannt schien und weiterhin die Sonne genoss.

Robin legte seine Zeigefinger seitlich an die Schamlippen und zog sie auseinander.

„Wo kommt das eigentlich her", fragte Robin.

Pit legte seine Finger an den oberen Ansatz der Harnröhre und zog die rosige Haut zu einem Dreieck auseinander.

„Sind kleine Drüsen, winzige Endausgänge an der Harnröhre, hier, siehst du sie, fast nicht zu sehen, musst genau hingucken, aber die genauen Vorgänge bei der weiblichen Ejakulation und woher die Flüssigkeit letztlich kommt, sind bis dato noch umstritten."

„Solltest du vielleicht zum Thema deiner Doktorarbeit machen", meinte Robin, „und bei Kim praktische Erfahrungen sammeln".

„Ihr wollt mich also als Probanden in eure Studie aufnehmen", meinte Kim.

Pit schaute Robin an.

„Kim hält sich dankbarer Weise für solche Untersuchungen immer in Rufweite auf, und ist fast immer spendabel".

„Dabei seid ihr einfach nur dilettantische Kurpfuscher, oder etwa nicht", lachte sie.

„Ganz bestimmt nicht", meinte Robin und schaute abwartend zu Kim hinauf.

„Beweist es", antwortete sie.

Pit nahm seine Finger von Kims Scheide und machte mit seiner Hand eine einladende Geste.

„Lasse dem Ästheten den Vortritt", meinte er zu Robin.

Robin kam dicht mit seinem Mund heran und küsste zärtlich über Kims Schamlippen.

Kim legte einen Arm auf die Brust, kroch mit dem Zeigefinger unter ein Körbchen und spielte verträumt an ihrem Nippel.

Robin spitzte seine Zunge, drang zwischen die kleinen Hautfalten und tastete sich gemächlich zu ihrer kleinen Erbse.

Pit spürte ein leichtes Zucken in Kims Bein, dass auf seinem Rücken lag.

Robin nuckelte bereits zaghaft an Kims Klitoris. Kims Bauch pumpte allmählich wie ein Blasebalg.

Pit machte mit dem Mund einen Zeigefinger nass und führte ihn an Kims Anus.

Kim stellte ihren Fuß nun auf Pits Rücken und zog das andere Bein in einen rechten Winkel.

Robins Zunge war, unvorsichtig wie sie nun einmal war, nach unten in das kleine, salziges Loch geschlittert und versuchte sich angestrengt an den Innenseiten wieder hoch zu schlecken.

Kim knetete bereits ihren Nippel heftig zwischen Daumen und Zeigefinger.

Pit steckte langsam das erste Glied seines Fingers in die kleine nugatfarbene Grotte, zog es wieder heraus, spuckte darauf und setzte erneut an. Schließlich steckte sein Finger bis zur Hälfte in ihrem Hintern. Er machte ihn etwas krumm und begann mit ihm stimulierend zu fingern. Er wusste genau, an welcher Stelle er drücken musste und fand sie.

Kim hob reflexartig ihren Hintern etwas an.

Robin schaute auf die inneren Schamlippen, die bereits an Volumen zugenommen hatten.

Kim pustete leise.

Oft hatte sie es sich mit zwei Vibratoren auf ihrem Bett bequem gemacht und sich selbst damit verführt. Sie wusste genau, wie sie Hand an sich legen musste, um ihrer Möse einen ultimativen Orgasmus ab zu ringen. Aber diese Beiden hier, wussten es anscheinend auch.

Diese kleinen Drecksäue, dachte sie, aber noch habt ihr mich nicht soweit.

Robin krabbelte mit seiner Zunge aus dem Loch, leckte über seinen Mittelfinger, führte ihn in Kims Vagina ein und tastete nach der Stelle an dem er den G-Punkt vermutete. Er legte dabei seinen Mund wieder auf Kims Lustperle und spielte mit seiner Zunge vorsichtig daran.

Kims Schoß zuckte wie ein Blitz.

„Ihr seid... gemeine... Schweine", keuchte sie.

Sie hob angestrengt ihren Kopf und schaute auf ihren Unterleib.

Robins Mund hatte sich wie ein Egel an ihrem Zäpfchen festgesaugt, während Pit stimulierend in ihrem Hintern fummelte und Robins Mittelfinger tastend ihre Scheidenwand erkletterte.

Sie ließ ihren Kopf zurückfallen und machte ein Hohlkreuz.

Die beiden bringen mich tatsächlich noch so weit, dachte sie.

„Ich... pisse... euch... gleich... an..." fauchte sie.

Pit lächelte, als hätte er den Beweis für seine Forschungsergebnisse gefunden.

Na, hoffentlich, dachte Robin.

Langsam aber stetig fing es in ihrem Schoß an zu rumoren.

Robin ließ seine Zungenspitze über den kleinen Zapfen kreisen.

Kim schaute hoch und ließ ihren Kopf zurück sinken. Die zeitlichen Abstände, in denen sie das tat, wurden immer kürzer.

Kim nahm ihre Hand fahrig von der Brust, griff mit beiden Händen neben sich in die Decke und ballte sie zur Faust.

Ihr Körper reckte sich.

„Ihr... geilen... Böcke..."

Sie röhrte plötzlich wie eine Hirschkuh und schlug verzweifelt mit ihrem Unterleib aus.

Robin fühlte etwas warmes an seinem Kinn herablaufen, ließ Kims Kitzler los und leckte durch ihre Spalte.

Kim schüttelte sich wie in einem Fieberschub. Sie atmete schwer, stöhnte dabei anhaltend in allen Oktaven und presste gegen ihren Bauch. Ihr Beine zitterten wie unter Schock.

Pit und Robin ließen jedoch nicht von ihr ab und spielten weiter an ihr.

Ihr Körper war zum zerreißen angespannt.

Einen Moment lang lag sie so in Starre und presste dabei die Luft aus ihren Lungen.

„Hört auf... ich... kann nicht mehr...," flehte sie röchelnd, sackte auf die Decke zurück, hob den Kopf und schaute wieder auf ihren Unterleib.

„Das ist... so geil", heulte sie.

Robin schnappte wieder mit seinen Lippen nach ihrem Kitzler.

Kim biss sich verzweifelt auf ihre Unterlippe, rappelte sich erschrocken hoch und griff mit einer Hand in Robins Haare.

„Ich bin fix... und... fertig, keuchte sie, hört´ bitte auf damit, sonst krieg ich einen Krampf".

Pit und Robin ließen von ihr ab.

Kim ließ sich kraftlos auf den Rücken zurück fallen und schnappte nach Luft.

„Ihr verfickten Säue", flüsterte sie hechelnd, „ihr habt mich schon mit eurem Gequatsche ganz kirre gemacht..., das werde ich den anderen Mädels erzählen, was ihr mit einem unschuldigen Mädchen angestellt habt".

Pit und Robin lachten.

„War doch schön für dich, oder etwa nicht, hat sich zumindest so angehört", meinte Pit.

„Und 'an geschmeckt'", fügte Robin hinzu.

Kim verzog ihren hechelnden Mund zu einem Grinsen.

„Ist eure Neugier jetzt endlich gestillt", fragte sie.

Pit robbte neben ihren Kopf und strich ihr zärtlich mit der Handfläche über ihre Wange. Kim schaute ihn lächelnd an.

„Du warst überzeugend", frotzelte er und gab ihr einen Kuss.

„Mir tut alles weh", meinte sie, richtete sich langsam auf, zog ihr Beine an ihren Körper, stellte sie auf die Fußsohlen und legte ihre Arme um die Knie, konzentrierte sich auf ihren flacher werdenden Atem und schaute Robin prüfend an.

„Wie ich sehe, hast du einen Streifen dabei bekommen", meinte sie, „dann war´s wohl wirklich überzeugend".

„In diesem Fall kannst du keinen Orgasmus vorgetäuscht haben", meinte Robin, da ging es dir wie uns Männern".

Kim lachte.

„Ganz sicher nicht, dein Gesicht ist ja immer noch klatschnass".

Robin holte eine Flasche Wasser und reichte sie Kim.

„Danke".

Sie nahm einen großen Schluck und schaute dabei auf Robins Badehose.

„Werd´ mich beizeiten bei euch revanchieren", meinte sie, zog sich ihr Höschen über, lief zum Seeufer und verschwand langsam im Wasser.

Pit schnappte sich sein Buch und legte sich auf die Decke.

„Hab´ es ehrlich gesagt, noch nicht in natura gesehen", meinte Pit. „Sieht echt geil aus, wenn eine Frau so abgeht, ist nicht bei allen Frauen so offensichtlich".

„Moni hat mal mit Kim in der Küche gesprochen und dabei erwähnt, das Carmen ihr schon öfter dabei in den Mund gepullert hat, hab´ ich auf dem Weg in mein Zimmer so zufällig mitbekommen", sagte Robin beiläufig und legte sich auf seine Liege.

Pit machte große Augen.

„Sollten wir in unsere Studie mit einfließen lassen", meinte Pit und lachte.

*

Pit und Robin hatten im Wald Holz besorgt und das Lagerfeuer angezündet. Bauer Sörensen hatte den großen Eisengrill mit dem Traktor gebracht und sich bei dieser Gelegenheit bei Allen vorgestellt. Pit und Robin holten die Klappstühle und den Tisch, setzten sich mit Bier bewaffnet ans Feuer und starrten eine Weile in die auflodernden Flammen.

Svenja kam mit zwei vollen Einkaufkörben in der Hand den Weg herab. Robin ging ihr entgegen und nahm sie ihr ab. Sie hatte sich enge Shorts angezogen, ihre weiße Bluse weit aufgeknöpft und den Saum unter ihrer Brust verknotet. Robin machte große Augen. Sie begrüßte ihn mit einem kurzen ´Hallo´, einem kleinen Lächeln und ging an ihm vorbei.

Svenja ging ihm ging voraus und drehte dabei ihren straffen Hintern wie eine Kaffeemühle.

Robin schluckte.

Entweder wackelt sie bewusst so mit ihrem Knackarsch oder mir ist es unter ihrem Blaumann noch nicht derart aufgefallen, dachte Robin.

Kim, Carmen und Moni kamen aus dem Zelt, stellten Salat, Baguette und allerlei Grillsaucen auf den Tisch.

Sie begrüßten Svenja mit einem freundschaftliche Kuss.

Moni schaute Carmen an und flüsterte leise.

„Schau dir die Kleine an, leck mich am..."

„Carmen hob´ die Augenbrauen hoch und schaute Moni anordnend an.

Pit und Robin kümmerten sich um das Fleisch, während die Mädels in fröhliche Gespräche vertieft waren. Svenja fühlte sich wohl.

Es war ein entspannter, feuchtfröhlicher Abend und Pit gab dabei einige seiner Lieder zum Besten.

„Wer hat Lust auf eine kleine Bootstour, wir nehmen was zu trinken mit und lassen uns auf dem Mississippi treiben", meinte Pit schließlich und legte seine Gitarre beiseite. Er warf Kim einen prüfenden Blick zu.

Kim schüttelte unmerklich ihren Kopf und warf einen kurzen Blick auf Svenja. Pit überredete die Anderen schließlich. Sie schoben das Schlauchboot ins Wasser und ruderten langsam auf den See.

Kim und Svenja blieben am Feuer sitzen, während die Anderen sich auf dem See im Schlauchboot treiben ließen und den Sonnenuntergang genossen

„Bist du mit Robin zusammen", fragte Svenja.

„Nein, wir kennen uns seit der Schule, wir sind nur eng befreundet".

„Wie eng?", fragte Svenja.

Kim überlegte.

„Wir gehen recht locker miteinander um, ich meine..."

„...wenn euch danach ist, dann fickt ihr einfach so miteinander", führte Svenja Kims Gedanken fort.

Kim lächelte verhalten. Verdammter Mist, dachte sie. Kim hätte sich ohrfeigen können.

„Vielleicht sollte ich vom Land in die Stadt ziehen, würde mir gut tun", meinte Svenja, schaute auf den Boden und spielte mit den Füßen im Gras.

„Wieso, hier ist es doch schön, die saubere Natur..."

„Aber stinke langweilig. Hier läuft nicht viel auf dem Lande und wenn du feiern willst, musst du fünfzig Kilometer in die nächste Großstadt fahren oder mit dem Dorffesten vorlieb nehmen. Da lernst du nicht die richtigen Typen kennen, sind ja auch immer dieselben", erklärte Svenja.

Kim nickte und schaute Svenja an.

„Du bist so hübsch und sexy und da findest du nicht den Richtigen?"

„Hier ist die Auswahl für mich nicht sehr groß. Vor elf Monaten war ich zum letzten Mal mit einem Typen zusammen, hat sich als taube Nuss herausgestellt".

Kim lachte.

„Elf Monate... ,da bist du wahrscheinlich innerlich sehr verspannt", meinte Kim und lächelte.

„Verspannt ist gar kein Ausdruck".

„Robin ist süß, nicht wahr", meinte Kim schließlich.

„Ja, das war er früher schon, er ist... recht schüchtern, zumindest war er es damals."

Kim räusperte sich verlegen.

„Schüchtern", fragte Kim schließlich, „kann ich mir gar nicht vorstellen".

„Wir sind früher oft hier schwimmen gegangen. An einem Abend wollte ich ihn hier 'verführen', hab' mich ausgezogen und bin ins Wasser. Robin kam hinterher, in Unterhose, der kleine Angsthase. Ich bin auf ihn zu geschwommen und hab´ mich an ihm festgehalten, meine kleinen Titten an seine Brust gedrückt und ihn angemacht. Das einzige, was ich von ihm damals bekommen habe, war ein schüchterner Kuss. Ich hab dabei mit einem Oberschenkel zwischen seine Beine gefühlt und gespürt, dass er einen Ständer hatte. Ich wusste genau, das er es wollte, aber er hat einen Rückzieher gemacht und mich stehen, beziehungsweise 'schwimmen' lassen. Er wollte es aus irgendeinem Grund nicht und hat sich vom Acker gemacht".

Kim lachte.

„Kann ich mir gar nicht vorstellen".

„Wie ich sehe", meinte Svenja weiter, „ist aus ihm ein gut aussehender Kerl geworden... ,im Grunde unverändert, nur halt älter".

„Nicht nur das", antwortete Kim.

Svenja schaute Kim fragend an.

„Er ist alles andere als schüchtern", meinte Kim weiter, „er hat schon einige Freundinnen gehabt, aber nie war die Richtige dabei, er ist immer auf der Suche. Vielleicht denkt er ja die ganze Zeit an dich. Mir ist jedenfalls aufgefallen, dass er auf blonde Mädels steht", schmunzelte Kim, „und er wollte unbedingt mit uns hierhin fahren".

Svenja schaute Kim neugierig an.

„Ich glaube, da geht noch was", fügte Kim hinzu.

Svenja lächelte.

„Nach all den Jahren", fragte Svenja rhetorisch.

„Erstens, meine Liebe, mag dich Robin mehr als du vermutest und zweitens, wäre es für dich eine gute Gelegenheit nach elf Monaten Abstinenz, die Sau raus zu lassen. Bei Gelegenheit solltest du wieder nackt baden gehen. Ich schwöre dir, so wie du gebaut bist, wird Robin süchtig nach dir sein".

Svenja lachte.

Einen Moment schwiegen beide.

„Wer fickt hier eigentlich mit wem", fragte Svenja schließlich.

Kim schaute sie an und lächelte.

„Carmen ist Bi und mit Moni zusammen. Pit ist solo, Robin ist solo und ich auch, ich mag´s übrigens auch mit Frauen, manchmal. Wir mögen uns alle, mehr nicht. Wenn uns danach ist, dann spielten wir miteinander. Es ergibt sich einfach".

Svenja nickte.

„Bist du möglicherweise Bi", hakte Kim nach.

„Nein, das heißt, ich hab´s noch nicht ausprobiert", antwortete Svenja.

„Probieren geht über studieren", meinte Kim und lachte.

Svenja lächelte zurückhaltend.

„Du hast schon mal daran gedacht, nicht wahr", folgerte Kim.

„Ja, schon komisch, hab´ mir das ab und zu vorgestellt, in letzter Zeit, liegt vielleicht am ´Entzug´".

Kim schmunzelte.

„Woran denkst du dabei, ich meine, wir sind hier unter uns, und für mich ist das nichts ungewöhnliches", erklärte Kim.

„Ich könnte mir schon vorstellen, das Frauen zärtlicher miteinander umgehen...", meinte Svenja.

„Es ist schon manchmal ein Unterschied, ob dich eine Frau berührt, zärtlich mit dir ist, dich leckt. Ein Mann kann auch sehr zärtlich sein und genau wissen, was eine Frau genießen will oder was sie eher nicht will. Hängt von der Situation ab und wie man miteinander kommuniziert. Man sollte immer offen sagen, was man vom anderen erwartet. Ist ein Zeichen von Reife. Frauen gehen anders miteinander um, sie wissen schon eher, worauf es ankommt, intuitiv".

„Denke ich auch", erwiderte Svenja und schaute auf den See hinaus.

„Ich bin keine Konkurrenz, was Robin angeht", sagte Kim plötzlich. „Da kannst du unbesorgt sein. Auch wenn er mich heute Nachmittag vernascht hat. Ich hab´ in dem Moment geahnt, dass du es mit ansiehst. War wohl diese ´weibliche Intuition´. Ich versichere dir, er hat dabei an dich gedacht".

Svenja schaute auf den Boden und wurde verlegen.

„Ich hab´ die Kühe auf der anderen Uferseite auf die Weide getrieben und euch durch die Bäume gesehen. Ich wurde neugierig und wollte wissen, was so bei euch abgeht, wer zu wem gehört..., zu wem Robin gehört. Verstehe mich bitte nicht falsch, ich wollte nicht spannen".

„Ich weiß genau, wie du dich fühlst, ich hätte auch einen Blick riskiert", antwortete Kim.

Nur Robin, dieser Idiot, hat es noch nicht kapiert, dachte Kim den Gedanken weiter.

„Stehst du mehr auf Blonde oder eher auf Schwarzhaarige", fragte Kim doppeldeutig und versuchte das Gespräch in eine andere Richtung zu forcieren.

Svenja überlegte und wurde nervös bei dem Gedanken daran, worauf das Gespräch hinauslaufen könnte. Sie wusste, dass Kim sie testete.

Svenja schmunzelte schließlich und nahm allen Mut zusammen.

„Du bist echt ein tolles Mädchen, aber...", antwortete sie.

Kim lächelte.

„Ich will dich nicht verführen, aber du bist halt eine schöne, zurückhaltende Frau, ich mag das. Wenn du willst gehen wir ein paar Schritte am Ufer entlang, wenn mich bestimmte Gedanken beschäftigen, muss ich mich dabei immer bewegen".

„Ja, lass´ uns etwas laufen".

Svenja und Kim standen auf.

Sie gingen eine Weile am See entlang.

Hin und wieder winkte Pit aus dem Schlauchboot zu ihnen hinüber und paddelte dann mit seinen Armen im Wasser, während die Anderen im Boot ausgestreckt in der untergehenden Sonne dösten.

„Du hast schon öfter mit Robin geschlafen, nicht wahr" meinte Svenja nach einer Weile.

„Wir hatten nur Sex miteinander, so ist es wohl besser formuliert. Wir sind gute Freunde, seid der Schulzeit, dabei ist es immer geblieben. Eines Tages ist es passiert und dann öfter, wenn uns danach war, wir haben uns gegenseitig aus geheult, wenn es uns schlecht ging oder einfach nur Sex gehabt, wenn wir geil waren, wir mögen uns einfach nur".

„Ich gehöre wohl eher zu den Frauen, die nur mit dem Herzen dabei sein können, verstehst du, wenn ich Sex mit jemandem habe, dann empfinde ich mehr als nur Freundschaft".

„Aber, wenn du einen geilen Kerl irgendwo siehst, den du nicht kennst und auch nicht wieder sehen wirst, dann spielst du trotzdem an deiner Muschi und träumst von seinem Schwanz", meinte Kim und lächelte.

Svenja lachte. „Da sind wir wohl alle gleich", antwortete sie.

„Um mehr ging es bei Robin und mir auch nicht, nur mit dem Unterschied, dass er greifbar in meiner Nähe war und umgekehrt ging es ihm ebenso. Für uns war es wohl wie ein Ventil".

Svenja grübelte.

„Ich hatte nur eine Beziehung in den letzten Jahren, in England, als ich dort auf einer Hotelfachschule war. Es lief nur kurz".

„Wie kann man es nur so lange aushalten, acht Jahre, ohne sich wiederzusehen. Nur an jemanden zu denken, in den man verliebt ist", meinte Kim schließlich leise und schaute Svenja an.

„Wir waren noch recht jung, ich hab´ gedacht, es ginge vorbei.

Es war eine Jugendliebe, verstehst du, nur Träumerei, ein Ausprobieren, nichts ernsthaftest. So ist es doch oft mit der ersten Liebe, daran erinnert man sich gern, mehr oder weniger".

„Da hast du gedacht, es geht vorbei, einfach so, mit der Zeit?

Manchmal wird es mit der Zeit noch schlimmer".

„Er hatte sich nur noch sporadisch bei uns gemeldet, dann gar nicht mehr, nur an Geburtstagen, per Telefon. Ich habe gedacht, es ist gut so, für mich und für ihn. Dann hat Robin bei uns angerufen. Das erste Mal nach all den Jahren Funkstille. Eine Woche bevor ihr angekommen seid. Mutter hatte es mir erzählt. Ich dachte, mich trifft der Schlag, ich war völlig aufgelöst, hab´ kaum geschlafen, es kam alles wieder hoch,".

Kim lächelte.

„Es ist schön verliebt zu sein... ,ich weiß auch, dass es Robin genauso geht wie dir. Du hast doch seine Blicke gesehen, die er dir die ganze Zeit zugeworfen hat. Er ist verrückt nach dir".

„Ja, ist mir natürlich auch aufgefallen", erwiderte Svenja. „Hat er sich denn in den letzten Tagen irgendwie geäußert", fragte Svenja neugierig.

„Nein, nicht direkt, das muss er mir gegenüber auch nicht, ich kenne ihn genau. Er ist nicht schüchtern, er ist eher unbeholfen, wenn es darum geht, Gefühle zuzulassen. Insbesondere Frauen gegenüber, Gefühle zu zeigen. Männer wollen immer stark sein. Gefühle, denken sie, sind ein Zeichen von Schwäche, da geht es Robin wohl wie vielen Männern. Nach Außen hin wirkt er cool, gelassen, abgeklärt. In seinem Innern ist er aber ein sensibler Junge, ein sehr liebenswerter, süßer Bengel. Ich hab´ sofort gemerkt, dass etwas in ihm wühlt. Er kann sich schlecht verstellen. Ich weiß, warum du ihn liebst".

„Robin hat gesagt, dass ihr zwei Wochen hier bleiben wollt", meinte Svenja.

„Abwarten", antwortete Kim, „die Semesterferien sind lang".

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